Zu sehen war der umgeklappte Pfosten erst, als es zu spät war. Da lag ich aber schon auf der Nase und wunderte mich, worüber ich denn nun gerade gestürzt war. Unscheinbar im Schatten neben einem Radweg an der Mc-Nair-Promenadein Lichterfelde lag das Hindernis. Auf der Suche nach dem richtigen Weg hatte ich meinen Kopf nach oben gerichtet, blickte für ein paar Momente nicht auf den Radweg, zog leicht nach rechts, um das Straßenschild zu lesen und schon knallte es. Ich war mit dem Vorderrad an dem eingeklappten Absperr-Pfosten hängengeblieben. Passiert ist mir zum Glück nichts, erschrocken bin ich aber mächtig. Und fragte mich, warum man diesen Klapp-Pfosten nicht wie seinen Kollegen daneben nach Gebrauch einfach wieder aufrecht hingestellt hatte. Mir fiel die Geschichte von Hans-guck-in-die-Luft ein. Dann schaute ich mir die Stelle aus etwas Entfernung noch einmal an und stellte fest, dass das Teil bei den Lichtverhältnissen an jenem Morgen einfach schwer zu sehen war. Eine echte Falle. Etwas verbogen im Standbereich, umgekippt, da liegt sie nun. Für Autos kein Problem. Für Radfahrer schon.