Bei der skurrilen Verkehrsführung des Radwegs am Nollendorfplatz ist mir im ersten Bericht glatt ein wichtiger Hinweis der Verkehrsbehörden durch die Lappen gegangen. Es geht um ein Verkehrszeichen, das für sich eine gewisse Einzigartigkeit in Anspruch nehmen darf. Es steht am Eingang des U-Bahnhofs Nollendorfplatz, wenn man von Norden aus der Karl-Heinrich-Ulrichsstraße kommt, der ehemaligen Einemstraße. Wegen der Baustelle am Nollendorfplatz wird der Radler eigentlich zielsicher direkt in den U-Bahn-Eingang geleitet – das wird jedoch durch das originelle Schild „…..“untersagt. Es hält sich zwar nicht jeder dran,man kann aber nicht sagen, dass es Berlins Radverkehrs-Lenkern an originellen Ideen fehlen würde. Dass dem Radfahrer keine Radweg-Alternative angezeigt wird, passt ins Bild des Berliner Vorschriften-Wahns. Hauptsache, es wurde ein Verbots-Schild aufgestellt.