Fahrradtour zur Glienicker Brücke

Hervorgehoben

Blick auf die Havel nahe der Pfaueninsel Foto: Link

Immer wieder gefällt mir eine kleine Tour von Zehlendorf zur Glienicker Brücke und zurück. Für den Großstädter ist die Runde eine erholsame Fahrt in die Naur. Und wenn man frühmorgens unterwegs ist, kann man die Wasservögel beim Frühstücken beobachten.

Fahrradtour zur Glienicker Brücke

Wenn ich mich nicht so recht entscheiden kann, wohin ich auf einer Tour für eineinhalb, zwei Stunden fahren will, dann radle ich gern zur Glienicker Brücke. Vor allem frühmorgens ist das eine schöne Tour, weil dann noch nicht so viele Spaziergänger unterwegs sind. Das gilt vor allem sonntags. Und an warmen Tagen ist die Strecke fast ein Geheimtipp – führt sie doch zu einem großen Teil im Schatten von hohen Bäumen entlang. Die Tour führt von Zehlendorf nach Wannsee, in der Ortsmitte biegt man dort rechts in den Wald ab und nimmt die kleine Anhöhe Richtung Pfaueninsel. Hier lässt man schnell den Autoverkehr hinter sich. Und wenn nicht gerade ein BVG-Diesel vorbeistinkt, genießt man die herrliche frische Luft.

Von der Pfaueninsel zur Glienicker Brücke

Der schönste Teil der Strecke ist der Abschnitt von der Pfaueninsel zur Glienicker Brücke. Man fährt auf einem gut asphaltierten Weg unter Bäumen an der Havel entlang. Gelegentlich muss man Fußgängern ausweichen, Radfahrer kommen einem entgegen, das passiert aber alles ziemlich zivilisiert.

Zurück durch den Wald

Zurück nach Zehlendorf kann man auf der Königsallee fahren – ruhiger ist es aber, wenn man am Jagdchloss Glienicke den Weg in den Wald hinein nimmt. Man folgt dem ausgeschilderten Weg, fährt über das holprige Kopfsteinpflaster auf der Waldmüllerstraße und gelangt in die kleine Siedlung Am Böttcherberg. Auf der Straße Am Waldrand nähert man sich der Königsalle, biegt aber kurz vor der viel befahrenen Straße nach rechts in den Roedenbecksteig ab.

Roedenbecksteig Foto: Link

Am Ende des Roedenbecksteigs muss man sich nach links auf einen Asphaltweg wenden – der Zaun um das Hahn-Meitner-Institut versperrt die direkte Durchfahrt. Dieser Weg ist nicht gerade der beste, man kann ihn aber auch mit dem Rennrad befahren. Über die Schäferstraße und die Chausseestraße kommt man dann wieder zur Königstraße, zum S-Bahnhof Wannsee und von dort über die „Spinnerbrücke“ und den Schlachtensee nach Zehlendorf-Mitte.

Komoot

Länge: 35 km