Radfahrer überrollt

Und wieder einer dieser erschütternden Rechtsabbieger-Unfälle: Bei einem Unfall an der Reichenberger Straße/Glogauer Straße in Kreuzberg kam am Mittwochvormittag ein Radfahrer ums Leben. Nach Polizeiangaben übersah ein Lkw, der nach rechts abbog, den Radfahrer und überrollt ihn. Der Radler war sofort tot. Es soll sich um einen jüngeren Mann gehandelt haben. Nach Medienberichten sollen Lkw und Radfahrer auf der Glogauer Straße nebeneinander gefahren sein, als der mit Schutt beladene Laster in die Reichenberger Straße abbog. Der Radfahrer fuhr auf der Straße, laut „Tagesspiegel“ befindet sich hier auf den letzten Metern ein Fahrradstreifen. Der schützte aber nicht. Warum der Lkw den Fahrradstreifen übersah, ist unklar. Aber in einem Brumme fühlt man sich eben sicher. Das sollte man im Zweifelsfall als Radler immer ins Kalkül ziehen.

Topeak Mini-Luftpumpe

Aufgelöst im Rucksack: Die Topeak Micro Roket

Aufgelöst im Rucksack: Die Topeak Micro Roket

Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte immer mit einem Plattfuß rechnen – deshalb habe ich immer einen Ersatzschlauch und eine kleine Luftpumpe im Rucksack. Flicken will ich unterwegs keine kleben, ich wechsle lieber gleich den Schlauch. Dabei kam ich diese Woche aber ganz schön in die Bredouille, und zwar wegen der Topeak Micro Roket. Ich habe sie vor zweieinhalb Jahren gekauft, ich habe sie bisher einmal benutzt, und als ich sie diese Woche brauchte, war sie kaputt. Im Rucksack hatte sich der Verschluss-Stopfen vom Griffteil gelöst, er war möglicherweise nur geklebt. Pumpen war äußerst schwierig, immer wieder löste sich das Griffteil ab, sodass ich keinen Druck aufbauen konnte. Ich kann nur sagen: Finger weg von der Topeak Micro Roket, sie ist eine Schrott-Pumpe!

Gedenkfahrt nach Treuenbrietzen

Wir nähern uns dem 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges. Der deutsch-italienische Veloclub Avanti e.V. macht darauf aufmerksam, dass am 23. April 1945 bei Treuenbritzen ein Massaker stattfand, bei dem 120 italienische Zwangsarbeiter erschossen wurden. Sie wurden in einer Kiesgrube in Nichel bei Treuenbritzen von Soldaten der Wehrmacht ermordet. Wenig später erschossen Rotarmisten in einer Vergeltungsaktion eine große Zahl von deutschen Zivilisten.

Gedenkfahrt am 27. April ab Italienischer Botschaft

Treuenbrietzen gedenkt der Opfer der Massaker am Sonntag, 26. April. Der Radsportclub Avanti will die Veranstaltung in Treuenbrietzen mit einer Gedenkfahrt am 26. April begleiten. Start ist um 7 Uhr vor dem Gebäude der Italienischen Botschaft an der Tiergartenstraße 22, Treuenbrietzen soll gegen 10 Uhr erreicht werden. Die Strecke führt durch Berlin (Zehlendorf) über Saarmund, Tremsdorf, Dobrikow und Kemnitz nach Treuenbritzen. Länge: ca. 80 km, Schnitt ca. 25 km. Es nehmen überwiegend Rennradfahrer teil, Mountainbiker oder Trekkingradler sind aber auch willkommen.  http://www.bikemap.net/de/route/2918708-°©‐treuenbrietzen/ Die Gedenkfeiern beginnen um 10.30 Uhr, Rückfahrt ist ab 14.30 Uhr.

Anmeldung und weitere Infos unter enrico.utino@gmail.com oder telefonisch unter der Nummer 015788907557.

 

Zahl der Fahrradunfälle bundesweit gestiegen

Die Zahl der Fahrradunfälle hat 2014 zugenommen. Bei 78 653 Unfällen wurden 405 Raffahrer in Deutschland getötet. Die Zahl der verunglückten Radfahrer nahm 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent zu. Das gab das Statistische Bundesamt bekannt. Häufigste Ursachen bei Kollisionen waren fahrlässig abbiegende Autos und Lkw. Der ADFC, der die Zahlen übermittelt, vermutet, dass der Anstieg der Unfallzahlen auch mit einem milden Winter zusammenhängt, wenn mehr Personen auf Rädern unterwegs sind.

ADFC fordert bessere Radwege

Der Verband forderte erneut, Radwege so anzulegen, dass Radfahrer besser geschützt seien und im Blickfeld des Kraftverkehrs blieben. Zudem müssten elektronische Sicherungen schnell weiterentwickelt werden. Aber auch Radfahrer verschuldeten viele Unfälle, vor allem durch Fahren auf der falschen Fahrbahnseite. Der ADFC appelliert in diesem Zusammenhang an das Verantwortungsgefühl der Radler: „Auch Radfahrer können und müssen dazu beitragen, die Sicherheit und das Verkehrsklima zu verbessern“.

Finn – Smartphone-Halterung überarbeitet

Der neue Finn rechts ist etwas breiter und länger

Der neue Finn rechts ist etwas breiter und länger

Der österreichischen Hersteller der Smartphone-Halterung Finn hat sein Produkt überarbeitet. Der Silikonstreifen ist etwas größer geworden, um nun auch für das iPhone 6 oder Samsungs größere Smartphones zu passen. Finn ist etwas breiter und länger geworden (siehe Foto). Ein erster kurzer Test ergab: Das tut Finn gut. Denn das Vorgängermodell fand ich mit einem iPhone 4 doch etwas wackelig am Fahrradlenker. Das neue Modell fasst auch die älteren, kleineren Modelle – wie das iPhone 4 – besser, die Auflage ist insgesamt stabiler, das Smartphone liegt ruhiger auf dem Lenker. Insgesamt macht die Überarbeitung einen zuverlässigeren Eindruck – empfehlenswert für alle. die ihren Lenker nicht noch mit einem weiteren Daueranbau zupacken wollen. Finn ist jederzeit in Sekundenschnelle angebracht und wieder abmontiert. Erhältlich ist Finn ab sofort unter http://getfinn.com für 15 Euro