Gerade haben sich bei der 37. Sternfahrt Tausende von Radlern für mehr Radwege und mehr Rücksicht auf Radfahrer stark gemacht, gerade fingen wir an davon zu träumen, dass das etwas nutzen könnte, da holt uns die Realität wieder ein. Eine Baustelle auf einem Radweg, diesmal ist es das Reichpietschufer, kurz vor der Kreuzung mit der Potsdamer Straße. Kein Hinweis kündet das Ende des Radweges an, es gibt keine Umleitung, viele Radfahrer müssen stoppen und schlängeln sich dann zwischen Baugrube und Warnzeichen durch. Natürlich hat auch niemand zwei, drei Schippen Teer hingeworfen, um die hohe Bordsteinkante auszugleichen.
Ist das die neue Aufmerksamkeit für die Probleme der Radfahrer, von der in den vergangenen Tagen die Rede war? Ich sehe nur sehr vertraute, alte Ignoranz am Werk.