Fahrradtour nach Stücken

Gasthaus Fliederhof in Stücken

Der Fliederhof in Stücken

In Stücken gibt es ein hübsches Restaurant, es ist der Fliederhof. Dorthin führt eine rund 33 Kilometer lange Tour von Zehlendorf aus. Man fährt auf dem Zehlendorfer Damm nach Stahnsdorf, von dort nach Güterfelde, vorbei am Güterfelder Haussee und nimmt den Radweg links der Straße nach Schenkenhorst. Dort geht es rechts ab durch das Dorf bis zum nächsten Kreisverkehr. Hier nimmt man den Weg Richtung Ahrensdorf. In Ahrensdorf geht es rechts ab Richtung Gröben, dort nach Jütchendorf, Schiass und Blankensee. Von hier sind es noch vier Kilometer nach Stücken.

Störche beobachten

Die Route verläuft meist auf Straßen, sie sind aber auch am Wochenende nur mäßig befahren. An einigen Stellen gibt es Radwege. Man sollte Zeit für die Beobachtung von Störchen mitbringen. Auf einem Kamin im Innenhof des Fliederhofs in Stücken nistet derzeit ein Paar.

Café und Restaurant Fliederhof

Der Fliederhof in Stücken liegt gleich rechts, wenn man von Blankensee nach Stücken hinein rollt. Es ist ein rustikales Restaurant in einem ehemaligen Gehöft. Es hat zurzeit allerdings nur freitags bis sonntags geöffnet. Wir waren an Pfingsten zufällig zum Brunch da und fühlten uns gut verköstigt. Auf der Karte steht zum Beispiel Tafelspitz zu 15,50 Euro, Steak vom Roastbeef (19,50 Euro) oder Maispoulardenbrust (17,20 Euro). Die Forelle Müllerin Art gibt es für 15,20 Euro. Auch Kaffee und der selbst gemachte Kuchen sind zu empfehlen. Zurück fährt man über Fresdorf, Tremsdorf, Saarmund, Pilippsthal, Stahnsdorf und Klein-Machnow.

Gesamtstrecke: ca. 60 km

Karte zum fliederhof in Stücken

 

Eine Kürbistour im Süden Berlins

Kürbisse an einem Straßenstand in Philippsthal Foto: Link

Kürbisse an einem Straßenstand in Philippsthal                           Foto: Link

Es ist ja kaum zu übersehen: Der Herbst ist da. Wer dem scharfen Ostwind trotzen will, muss sich schon etwas wärmer anziehen, lange Radhosen sind auf dem Rennrad jedenfalls nicht falsch. Auch Handschuhe schaden nicht  – doch dann kann es losgehen. Zum Beispiel auf eine „Kürbistour“ im Südwesten Berlins. Ich nenne die Runde mal so, weil man den bunten Kugeln in diesen Tagen in alle Größen und roten Farbschattierungen begegnen kann, wenn man durch die Dörfer Brandenburgs fährt.

Schaufenster der schönsten Kürbisse: Philippsthal

Die kleine Gemeinde Philippsthal zwischen Güterfelde und Saarmund ist geradezu ein Schaufenster für die Präsentation von Kürbissen. Es scheint, als finde in der Ortschaft ein Wettbewerb um die schönsten, größten und imposantesten Exemplare statt. Man zeigt sie an der Straße oder im Vorgarten, und sonntags muss man sich an den parkenden Autos vorbeischlängeln, deren Besitzer hierher kommen, um die herbstlichen Produkte zu bestaunen oder zu kaufen.

Kaffee und Kuchen im Fliederhof

Die dicken Dinger aufs Rad zu packen, ist nicht jedermanns Sache – wir haben uns deshalb für eine optische Genusstour entschieden. Zum Kaufen kommen wir mit dem Auto wieder. Die Fahrt von Zehlendorf führt über Landstraßen, teilweise auch Radwege, der Verkehr ist mäßig, das „Landfeeling“ umso mächtiger. Man fährt von Zehlendorf über Stahnsdorf Richtung Güterfelde und Saarmund, dann über Tremsdorf, Fresdorf nach Stücken. Hier haben wir eine Pause eingelegt, es gibt zwei schöne Gasthäuser, Kaffee und Kuchen im „Fliederhof“ können wir empfehlen. Wer bis Blankensee weiterfährt, findet in der Hofbäckerei Röhrig lecken Blechkuchen. Dort kann man unterm Zelt im Hof sitzen. Über Gröben, Nudow und Schenkenhorst sind wir nach Zehlendorf zurück gefahren. Kürbisse gab es unterwegs noch zuhauf – Philippsthal hat kein Monopol darauf. Wenngleich ich sagen muss: Der Preis für die größte Angebotsvielfalt, den könnte sich die Gemeinde schon holen.

Länge: ca. 60 km.

Link zur Route: http://bit.ly/1c3npbA