Fahrradtour nach Sacrow

Schloss-Sacrow

Schloss Sacrow Link

Diese Fahrradtour vom Südwesten Berlins über Potsdam nach Sacrow und zurück über Spandau führt zu idyllischen Orten, die man so nah an Berlin nicht unbedingt erwarten kann. Sacrow inmitten der Buchwälder ist eine kleine Perle an der Havel mit einem schönen Herrenhaus, dass sie hier stolz Schloss nennen. Wir starten in Zehlendorf, fahren durch Wannsee und auf der Königstraße Richtung Glienicker Brücke. Trotz des Autoverkehrs ist das wegen des meist auch benutzbaren Fahrradweges eine entspannte Sache.

An der Glienicker Brücke Richtung Neufahrland

Hinter der Glienicker Brücke weist ein Wegweiser nach rechts Richtung Neu-Fahrland. Ihm kann man folgen, wenn man mit Trekking-Rädern unterwegs ist – ich war mit dem Rennrad da und traute dem steinigen Weg nicht, nahm deshalb die Straße durch Potsdam. Wenn man der Radweg-Empfehlung folgt, kommt man in die Nauener Vorstadt von Potsdam, wo man auch landet, wenn man auf der Straße fährt. Auf der Nedlitzer Straße fährt man Richtung Norden (nicht Richtung Nauen). Parallel zu der Straße gibt es einen schönen, glatten Radweg, auf den man als Berliner nur neidisch sein kann, dem Verehr auf der B 2 kann man so gut ausweichen.

In Krampitz wird die Route idyllisch – und bergig

In Neufahrland biegt man Richtung Krampitz ab, und jetzt wird die Route richtig idyllisch. Man fährt am See und Einfamilienhäusern mit Seegrundstücken entlang, und dann muss man ein paar Gänge herunterschalten: Es geht bergauf. Für Berliner Verhältnisse tun sich hier Berge auf! Bald weist ein Wegweiser den Weg nach rechts nach Sacrow. Durch den Wald rollt man entspann dahin, bald hat man Sacrow erreicht.

Sacrower Heilandskirche

Gleich am Ortseingang ist ein Parkplatz, über den man einen kleine Park erreicht, der die Sacrower Heilandskirche umschließt. Man muss sein Rad hier irgendwo anschließen, man darf es nicht durch den Park schieben. Die 1844 von Architekt Ludwig Persius erbaute Kirche bezaubert mit ihrem leichten, luftigen Stil, der an Renaissance-Gebäude angelehnt ist.

Die Sacrower Heilandskirche

Die Sacrower Heilandskirche

Die Kirche lag bis 1989 im Grenzgebiet und verfiel. Sie ist hübsch restauriert worden, ein Freskengemälde an der Decke zeigt Jesus umgeben von den Evangelisten in dem ansonsten schlicht gehaltenen Innenraum. An den Park schließt sich der Friedhof der Heilandskirche an. Das prominenteste Grab ist das des kürzlich im Alter von 54 Jahren verstorbenen Mitherausgebers der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Frank Schirrmacher Wer nun eine Pause machen möchte, kann das im Restaurant zum Sacrower See tun (Weinmeisterweg 1, Tel. 0331 / 50 38 55, http://www.rittersaal-sacrow.de) oder in dem schönen Biergarten Meedehorn. Man erreicht ihn vom Park über einen Weg vorbei an Laubenkolonien. Wer Zeit hat, legt am Sacrower noch ein Bad ein – das Wasser gilt als sehr sauber.

Von Gatow nach Spandau oder mit der Fähre nach Wannsee

Man fährt durch die Dorfstraße weiter Richtung Gatow, es herrscht kaum Verkehr, und wenn die Straße schlecht wird, ist man wieder auf Berliner Gebiet. Durch das dörfliche Kladow geht es nach Gatow – es sei denn, man nimmt die Fähre nach Wannsee, um die Strecke abzukürzen. Sie fährt stündlich, letzte Überfahrt ist um 19.31 Uhr http://www.bvg.de/Kladow-Wannsee. Wer weiterfährt erreicht nach ca. 20 Minuten Spandau. Dort fährt man Richtung Berlin oder, wenn die Beine schon müde sind, in die Altstadt Spandau zum Bahnhof. Mit der S-Bahn ist man in 15 Minuten am Bahnhof Zoo.

Über Havelchaussee nach Zehlendorf

Ich bin weitergefahren über die Havelchaussee, habe zum Grunewaldturm eine kleine Bergetappe eingelegt, dort im Biergarten eine Pause gemacht und bin über die Spinnerbrücke, die Straße am Schlachtensee und die Sven-Hedin-Straße zurückgefahren nach Zehlendorf-Mitte. Die Gesamtlänge beträgt 60 Kilometer.

 

Fahrradtour Berlin-Sacrow

Von Zehlendorf nach Sacrow und über Spandau zurück

Start-up BikeCityGuide mit Crowdfunding erfolgreich

Die Fahrrad-Navigations-App von BikeCityBike

Die Fahrrad-Navigations-App von BikeCityBike

Das österreichische Start-up-Unternehmen BikeCityGuide – über dessen Smartphone-Halterung wir hier berichteten – ist offenbar mit Crowdfunding erfolgreich. Das anvisierte Investitionsvolumen von 50 000 Euro sei innerhalb weniger Tage eingesammelt worden, sagt Mitbegründer Andreas Stück, übrigens ein Friedrichshainer. Man habe mittlerweile die Marke von 70 000 Euro überschritten und wolle in Großbritannien, Polen und Italien expandieren. Die Aktion läuft auf www.greenrocket.com, einer österreichischen Plattform für Crowdfunding nachhaltiger Produkte.

Jeder dritte Haushalt in Großstädten setzt auf Fahrräder

Eine Sprecherin der BikeCityApp betreuenden Agentur IHM führt den Funding-Erfolg auf die anhaltende Nachfrage nach Fahrrädern zurück. So besitze nach einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes jeder dritte Haushalt in deutschen Großstädten kein Auto mehr, sondern nur noch Fahrräder. Vor zehn Jahren sei es nur jeder fünfte Haushalt gewesen. Der Stadtradler meint: Da im gleichen Zeitraum das Durchschnitts-Nettoeinkommen der Familien mit zwei Kindern nicht im gleichen Maße sank, kann das offenbar nur ein bewusster Verzicht auf die Auto-Mobilität sein und dürfte kein Zeichen von „Prekarisierung“ der Großstadtbewohner sein.

Radfahren auf dem Flughafen BER

Eine attraktive Nutzung des Flughafen-Modells BER probieren dessen Betreiber seit Mai aus: Radfahren auf dem Flughafengelände. Eine „abwechslungsreiche Tour mit dem eigenen Rad über den neuen Flughafen“ bietet die Flughafengesellschaft an, vom Info Tower durch die Airpor City zur Service Area South geht die Tour. Man könne dort „zahlreiche Betriebgebäude“ inspizieren, heißt es (in welchem Zustand?), man radelt übers Vorfeld, vorbei am Turm der Flugsicherung, und quasi als Höhepunkt, könne man einen Teil der südlichen Start- und Landebahn „erfahren“ – vielleicht zum Abheben?

Ungewohnt ökologischer Ansatz

Es scheint, als komme nun die eigentliche Nutzungsabsicht für den BER zum Vorschein: Er ist eine ökologische Muster-Anlage. Spötter vermuten ja schon lange, dass hier gar kein Flughafen entstehen soll, dass hier nur zum Schein gebaut werde, um der Politik ein Betätigungsfeld zu geben, dass in Wahrheit eine Exerzierwiese für das Management-Seminar „Erfolgsvermeidung durch Kompetenzwirrwarr“ entstanden ist. Nun aber die Enthüllung: Wir bekommen eine Ausflugsstadt vor der Stadt! Besichtigung von Investitionsruinen per Rad! Familienausflüge zur Entrauchungsanlage! Zeitfahren für Anfänger und Fortgeschrittene auf der Startbahn! Anfängerkurse auf dem Vorfeld! Wer hätte sich eine solch ökologische Nutzung des Großbauvorhabens ausmalen können? Niemand. Andere Metropolen werden uns darum beneiden. Und so wunderbare Radwege gibt es andernorts in Berlin auch nicht. Also: Nichts wie hin, zum neuen Radlerparadies BER.

Termine

  • Samstags und sonntags um 14 Uh.
  • Dauer: zwei Stunden
  • Preis 15 Euro inkl. eines Lunchpaketes, eigenes Rad erforderlich
  • Treffpunkt: Infotower
  • Mindestalter 14 Jahr
  • Kontakt: 030 / 60 91 777 70, http://www.berlin-airport.de

Helmpflicht: BGH sieht keine Mitschuld bei „oben ohne“

Auch wer als Radfahrer ohne Helm schuldlos in eine Unfall verstrickt wird, hat nicht automatisch eine Teilschuld, nur weil er ohne Helm fuhr. Das hat der Bundesgerichtshof am Dienstag entschieden. Damit revidierte der BGH ein Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig vom Juli 2013, das einer Radfahrerin eine Mitschuld von 20 Prozent an einem Unfall attestiert hatte, da sie keinen Helm getragen hatte.

Plötzlich öffnete sich die Autotür

In dem konkreten Fall war eine Radfahrerin im Jahr 2011 auf einer innerstädtischen Straße mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit, als eine Autofahrerin die Tür öffnete. Die Radfahrerin stürzte darüber und zog sich schwere Schädel-Hirn-Verletzungen zu. Eine Mitschuld könne der Radlerin nicht gegeben werden, so der BGH am Dienstag zur Revision der Klägerin, weil das Tragen eines Helmes für Radfahrer nicht vorgeschrieben sei. Zwar könne einem Geschädigten grundsätzlich Mitschuld auch ohne einen Verstoß gegen Vorschriften zugeschrieben werden, „wenn er diejenige Sorgfalt außer acht lässt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt“. Dies wäre in dem Fall nur gegeben gewesen, wenn das Tragen eines Helmes nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein erforderlich und zumutbar gewesen wäre. „Ein solches  Verkehrsbewusstsein hat es jedoch zum Zeitpunkt des Unfalls der Klägerin noch nicht gegeben“, so der BGH.

Kein Freifahrschein für Helmverzicht

Man sollte das Urteil allerdings nicht als Freifahrschein für das Fahren ohne Helm betrachten. Der BGH erwähnt einschränkend, dass über das Tragen eines Helms „in Fällen sportlicher Betätigung“ des Radfahrers nicht zu entscheiden war. Für Rennradfahrer könnte so ein Fall also durchaus anders ausgehen. Und ob die Bedeutung des Helms heute im Vergleich zu 2011 nicht anders beurteilt wird, ist auch noch nicht entschieden.

Smartphone-Halterung fürs Fahrrad

FINN, die Smartphone-Halterung von BikeCityGuide

FINN, die Smartphone-Halterung von BikeCityGuide

Mit der Zahl der Apps für die Fahrradnavigation nimmt die Notwendigkeit zu, sich nach einer Halterung für das Smartphone am Fahrrad umzusehen. Sprachnavigation vom Lenker aus – was ist bequemer in einer unbekannten Umgebung? Wenig. Eine preiswerte Befestigung bietet die österreichische Firma BikeCityGuide an. „FINN“ nennt sich der Silikonstreifen für 12 Euro, den man um den Lenker schlingt. In die dann überstehenden Enden steck man das Telefon. Es wird durch den elastischen Zug gehalten, den der Silikonstreifen ausübt.

Schnelle Montage, aber wackelig in der Praxis

Die Halterung aus Silikon

Die Halterung aus Silikon

Die Konstruktion hat den Charme des Praktischen. FINN muss nicht am Fahrrad bleiben, man kann den Streifen nach Benutzung abnehmen und in die Hosentasche stecken, die Halterung kommt ohne Befestigungsschrauben oder Klemmen aus. Sie ist aber auch wackelig – das ist ihr größter Nachteil. Ich hatte während der Probefahrt dauernd Angst, dass mein iPhone herunterfällt. Was nicht eintrat: Material ist erstaunlich elastisch. Ein weiterer Nachteil scheint mir zu sein, dass das Telefon im Falle eines Sturzes nicht geschützt ist. Das Silikon-Band ist stylish und schnell angebracht, aber weniger für rustikale Ourdoor-Einsätze gedacht.

Für Rennradlenker weniger geeignet

Der Hersteller verspricht zwar, dass das Silikonband für alle Räder und alle Smartphones geeignet ist. Für Rennradlenker finde ich das Silikonband aber zu kurz. Sie haben einen größeren Durchmesser als Räder an Stadt- oder Fitnessrädern. Das Band wird dann doch erheblich gespannt, wie lange es dem starken Zug standhält, ist schwer zu sagen. Ausprobiert habe ich es mit einem iPhone 4. Das ist 11,5 cm lang. Bei größeren Bildschirmen würde ich Zweifel anmelden, ob es auf Dauer hält. Wer nur gelegentlich eine Halterung braucht oder einen Dauer-Installation zu hässlich findet, der hat mit FINN  aber eine schnell montierbare Smartphone-Halterung.

 

 

Zehlendorfer Damm: Klage gegen Radwegbenutzung

Zehlendorfer Damm Kleinmachnow

Der Zehlendorfer Damm in Kleinmachnow                                            Foto: Link

Die Potsdamer Justiz zeigt sich weiter uneinsichtig, was die Radwegbenutzungspflicht auf dem Zehlendorfer Damm in Kleinmachnow anbelangt (leider nicht nur dort). Im Januar wies das Verwaltungsgericht Potsdam die Klage des ADFC-Kleinmachnow ab, die Radwegbenutzungspflicht auf dieser Straße aufzuheben. Begründung der ADFC-Klage: Der Umstand, dass sich Radfahrer und Fußgänger den Weg hier teilen müssen, sei ein Sicherheitsrisiko, kein -gewinn. Die Ortsgruppe des ADFC klagt nun vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg und ruft zu Spenden auf:

  • ADFC Landesverband Brandenburg e.V., Konto-Nr. 1800 47 6000, BLZ 100 900 00,
  • IBAN: DE33100900001800476000 BIC: BEVODEBB
  • Zweck: „Radwege Bln-Bbrg.“

Ignoranz der Verkehrsplaner

Ich fahre dort sehr oft lang und muss sagen: Ich werden die Ortsgruppe unterstützen. Die Fahrstraße ist übersichtlich, stellenweise ist Tempo 30 vorgeschrieben, warum man hier nicht mit dem Rad fahren soll, verstehen nur Auto-Narren und realitätsfremde Bürokraten. Der gemeinsame Weg für Radfahrer und Fußgänger ist dagegen teilweise eng, er führt an Grundstücken und Ausfahrten vorbei, aus denen Anliegerverkehr kommt, hier wird gejoggt, da werden Kinderwagen geschoben. Das ist in weiten Teilen kein Radweg, sondern ein Hindernisparcours.

Zehlendorfer Damm mit Jogger

Gemeinsamer Rad- und Fußweg am Zehlendorfer Damm

Wieder einmal sollen Radfahrer auf Behelfswege abgeschoben werden, wider alle Vernunft. Statt auf das moderne Verkehrsverständnis zu setzen und Radfahrer auf die Fahrbahn zu bringen, hält man in Potsdam lieber an Vorgestern fest. Ich finde, man muss die Schläfer aufwecken. Also: Bitte spenden!

Link zur Website des ADFC-Kleinmachnow: http://www.brandenburg.adfc.de/kreisverbaende/kleinmachnow/aktionen/aktionen-der-ortsgruppe-kleinmachnow

Radwege oder Fahrbahn?

Die Diskussion ist so alt wie das Radfahren und wird doch heftiger: Wie haltet ihr es mit der Benutzung von Radwegen? Fahrt ihr immer darauf oder nehmt ihr die Straße, wo die Benutzung des Radweges nicht vorgeschrieben ist? Das Thema ist in jüngerer Zeit wieder virulent geworden: weil die Radwege für zügiges Fahren und Vorankommen meist zu schlecht sind, weil sie immer voller werden. Berlins Radwegenetz ist mit dem Ansturm der Radfahrer an vielen Stellen überfordert.

Wer mehr Rad fährt, sieht mehr Probleme

Früher habe ich mir über das Fahren auf der Straße keine Gedanken gemacht – ich habe sie nicht benutzt. Radfahren war das Mittel, um von A nach B zu kommen. Es waren meist kurze Strecken, für längere Wege nahm ich die U- oder S-Bahn. Doch seit einigen Jahren fahre ich viel mehr Fahrrad. Und da fällt einem einiges auf. Zum Beispiel, dass man als Radfahrer dem Gesetz nach ein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer ist, der den Radweg nur dort benutzen muss, wo das auch auch vorgeschrieben ist (von der Sinnhaftigkeit will ich hier mal zu schweigen), dass die Autofahrer aber meinen, die Radfahrer sollten sich gefälligst auf den schmalen Streifen bewegen, die man den Bürgersteigen abgezwackt hat. Wer viel fährt, merkt schnell: Der vielerorts schlechte Belag, wackelnde Radwegplatten, Wurzelaufbrüche, Baustellen, auf Radwegen parkende Autos sind keine Freude. Also fahre ich auf der Straße, wo es erlaubt ist (und manchmal auch da, wo es nicht erlaubt, damit mir nicht meine letzten Kronen noch aus den Zähnen fallen).

Wo bleibt die Toleranz im Verkehr?

Leider ist man auf der Straße nicht gern gesehen: Wir Radfahrer machen den Autofahrern das angestammt Reich streitig – so wird es hinterm Lenkrad empfunden. Und dann wird gehupt und geschnitten, es wird in bester preußischer Schulmeistermanier geschurigelt, ermahnt, gepöbelt. Dabei sollten die Herren Autofahrer einfachmal zur Kenntnis nehmen: Die Straße gehört ihnen nicht alleine. In anderern Ländern ist man relaxter. In Italien oder Frankreich habe ich so aggressives Verhalten von Autofahrern nie erlebt.

Mehr und bessere Radwege für Berlin

Gerade hat der Senat von Berlin festgestellt, dass der Radverkehr seit 2001 um 44  Prozent gestiegen ist ist. Wenn es Berlin ernst meint, Fahrradstadt werden zu wollen, dann müssen die Radwege schleunigst ausgebaut, verbreitert und verbessert werden. Sonst nimmt der tägliche Kleinkrieg weiter zu. Und wenn es neue Radwege gibt, dann bitte schön auf der Fahrbahn. Weiße Farbe auf schmalem Verbundsteinpflaster reicht nicht.

Sternfahrt 2014 Berlin – Einige Fotos

Start der Teilnehmer am S-Bahnhof Zehlendorf

Start der Teilnehmer am S-Bahnhof Zehlendorf

Die Teilnehmer der Sternfahrt am 1. Juni 2014 hatten es besser als die Rennradler beim Velothon zwei Wochen zuvor. Sie konnten sich bei bestem Wetter auf den Weg zum Umweltfestival am Brandenburger Tor machen.  Und sie kamen in Massen. Der ADFC schätzt, dass 200 000 Radfahrer an der Demonstration für das Fahrradfahren in Berlin teilnahmen. Damit zählt die Sternfahrt nun eindeutig zu den Großereignissen. Manche Straßen waren lange blockiert. Geschätzte 20 Minuten dauerte zum Beispiel die Vorüberfahrt des Korsos alleine auf dem Teltower Damm in Zehlendorf – und da waren gefühlt vielleicht gerade mal 5000 Radler unterwegs.