Berliner Fahrradschau 2017

Station Berlin, Luckenwalder Straße

Treffpunkt „Station“: die Berliner Fahrradschau                            Foto: Joe/Berliner Fahrradschau

Vom 3. bis 5. März haben Berlins Fahrradfreunde wieder eine Adresse, um ihre Neugier auf neue Räder und Lifestyle-Produkte zu stillen. Dann findet die Berliner Fahrradschau 2017 in der Station an der Luckenwalder Straße statt. „Größere Test-Areas, mehr E-Mobility und Action ohne Ende“ versprechen die Veranstalter für die achte Ausgabe der internationalen Fahrradschau.

Marken präsentieren Trends und neue Produkte

Die Image der Fahrradschau als Trendsetter einer urbanen Fahrrad-Community hat inzwischen auch auf die Hersteller abgefärbt. Und so wollen viele große Marken wie Campagnolo, Canyon, Rose, Shimano, Cinelli, Assos oder die „Rundrohr-Designer“ von Van Moof ihre schicken Produkte zeigen. Beim Blick auf die Teilnehmer 2017 hat man den Eindruck, dass sich der Kreis im Vergleich zum Start der Messe 2010 enorm erweitert hat. Kaum ein Hersteller lässt es sich nehmen, dabei zu sein. Das verspricht viele bunte Eindrücke und interessante Anregungen. Dutzende von Spezialisten und ambitionierten kleineren Herstellern decken die ganze Bandbreite von neuen Rädern über die Bekleidung bis hin zu Accessoires ab.  

Ambition, E-Mobility, Test-Strecken und Urban Lifestyle

Die Fahrradschau teil sich in die sechs große Bereiche: Urban Lifestyle, Velo Coulture, Handmade, Travel & Tour, E-Mobility und Ambition. Im Ambition-Bereich sind zum Beispiel Rennräder, Triathlon-Bikes, MTBs, Track-Räder und Fixies zu sehen. Der Urban Lifestyle deckt die Mode rund ums Radfahren und den schicken Auftritt, auch im Retro-Stil, ab. Das Angebot an Elektro-Räder hat sich in den vergangenen Jahren ja mächtig ausgeweitet – interessante Neuigkeiten gibt es also auch auf der Fahrradschau. Und sie können auf einer vergrößerten Teststrecke auch gleich ausprobiert werden, natürlich mit mit allen dazugehörigen digitalen Gimmicks wie Apps und digitaler On-Board-Vernetzung.

Wettbewerbe, Lange Nächte und Ausfahrten auf der Berliner Fahrradschau

Zum Programm gehören auch wieder verschiedene Wettbewerbe – etwa das „Rad Race“ gegen Rassismus mit Fixies (4. März 2017, ab 17 Uhr, Werbellinstraße 50, Eintritt vier Euro), BMX-Präsentationen, der Berlin Trials oder Ausfahrten für Jedermann wie etwa ein Crossbike-Ausflug in den Grunewald (5. März 2017, 10 Uhr, kostenlos). Dort präsentiert zum Beispiel auch Specialized seine Cross-Räder ((Sa. + So. jew. 10-17 Uhr). 

Berlin Bicycle Week mit Langer Nacht der Bike Shops

Der Fahrradschau angeschlossen ist wieder die Berlin Bike Week vom 27. Februar bis 5. März. Sie ist weit mehr als „Rahmenprogramm“, setzt eigene Schwerpunkte und trägt quasi die Fahrradschau in die Stadt hinein. Dazu gehört etwa die „Lange Nacht der Bike Shops“ vom 28. Februar bis 2. März. Knapp 20 Läden beteiligen sich daran – man fachsimpelt beim Bier und hat einen Blick in die Spezialistenszene (http://berlinerfahrradschau.de/de/lange-nacht-der-bikeshops).

Berliner Fahrradschau, 3. bis 5. März 2017, Station, Luckenwalder Straße 4-6, 10963 Berlin, Fr. 18–23 Uhr, Sa. 10–19 Uhr,  So 10–18 Uhr, Tageskarte Freitag 12, sonst 14 Euro, www.http://berlinerfahrradschau.de/de

Berliner Fahrradschau 2016

Retro-Design: Fixie mit Stahlrahmen

Gesehen auf der Fahrradschau 2015: Fixie mit Stahlrahmen im Retro-Design        Foto: Link

Auf der Berliner Fahrradschau dürfen sich auch 2016 Fahrrad-Fans wieder auf ausgefallene Räder, schicke Mode und trendige Accessoires rund ums Rad freuen: Die Fahrradschau 2016 findet vom 18. bis 20. März in der Station-Berlin an der Luckenwalder Straße in Kreuzberg statt.Es ist die sechste Ausgabe der Messe.  In der großen Halle des ehemaligen Dresdner Bahnhofs und späteren Postbahnhofs präsentieren die Hersteller von Rädern, Bekleidung und Zubehör neue Ideen und Altbewährtes in neuem Gewand. Dazu zählen Vintage-Räder und Fixies, moderne Stradträder, Lastenräder und viele Designer-Schmuckstücke. Ausgefallene Accessoires wie Mini-Schutzbleche, Lampen, Schuhe oder Helme machen die Messe zu einer Schau der Lifestyle-Produkte rund ums Fahrradfahren.

Öffnungszeiten:

18. März 2016: 18 – 23 Uhr

19. März 2016: 10 – 19 Uhr

20. März 2016: 10 – 18 Uhr

Tageskarte: zehn Euro

Viele kleine Hersteller

Interessant sind immer wieder die Ideen, die die zahlreichen kleine Hersteller zur Fahrradschau mitbringen. Nicht wenige nutzen die Messe, um erstmals auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. In der Szene hat sich deshalb die Berliner Fahrradschau als Schaufenster der Avantgarde etabliert.

no images were found

Berliner Fahrradschau: Auftritt der Individualisten

 

Fahrrad im Stil der 20er-Jahre

Ein Vintage-Modell von Pret à Vélo

Wenn es einen Trend auf der diesjährigen Berliner Fahrradschau gibt, dann ist es der zum individuellen Bike. Die Vielfalt der Materialien, ob Cabon, Alu, der gute alte Stahl, ja sogar Holz oder Titan, ob Schaltungskombinationen in schier unüberschaubarer Vielfalt, ob Elektroantriebe, Riemen statt Ketten – das Fahrrad wird zum individuell geprägten Lifestyle-Vehikel. Dazu kommen schicke Kleidung und ausgefallenes Zubehör bis hin zum Airbag für Radfahrer (er versteckt sich in einer Halskrause und soll sich in 5 mms öffnen).

Berliner Fahrradschau 2015

Berliner Fahrradschau

Ausstellungsstück auf der Fahrradschau 2014

Im März bietet Berlin für alle Fahrrad-Fans geballte Messe-Angebote. Ende des Monats finden die VELOBerlin und die Fahrradschau statt. Nach der Kritik vom vergangenen Jahr, dass zwei so wichtige Schauen im Wochenabstand stattfinden, wurden sie 2015 nun zusammengelegt. Die Fahrradschau findet vom 20. bis 22. März in der Station Berlin statt, dem ehemaligen Dresdner Bahnhof nahe des Technikmuseums. Auf der Fahrradschau geht es vor allem um Fahrradkultur. Sie inszeniert das Rad als modernes Lifestyle-Element. Hier stehen ausgefallene Prototypen, schicke neue Designs und technische Innovationen rund ums Fahrrad im Vordergrund. Es geht um neue Idee, nicht um Massenprodukte. Gerade deswegen ist die Schau jedem Fahrradfreund zu empfehlen.

Fünf Ausstellungsbereiche und ein ATB Award

Die Berliner Fahrradschau ist in fünf Ausstellungsbereiche unterteilt: Ambition, Urban Lifestyle, Handmade, Travel & Train Velo Couture und eMobility. Bei Ambition geht es um sportliche Räder und Ausrüstung vom Einsteiger-Rad bis hin zur Kleidung. Urban Lifestyle zeigt klassisch-schöne Fahrräder und moderne Designs, moderne Lastenräder und attraktive Kinder-Fahrräder. Handmade umfasst den wachsenden Bereich von Rahmen, die per Hand hergestellt sind, hier wird erstmals auch ein neuer Preis verliehen: der ATB 2.0 Award für das innovativste „Aadventure Touring Bike“. Bei Velo Couture stehen Fahrradkleidung und Zubehör im Mittelpunkt, während sich eMobility um neue Ansätze der Elektromobilität fürs Fahrrad dreht.

  • Berliner Fahrradschau, Station Berlin, Luckenwalder Straße 4-6, 10963 Berlin
  • 20.–22. März 2015
  • Fr. 18–23 Uhr, Sa. 10–19 Uhr, So. 10–18 Uhr
  • Tageskarte 10 Euro

Kommt 2015 eine Berliner Bikewoche?

Berliner Fahrradschau

Fixie mit Holzrahmen auf der Fahrradschau 2014                                  Link

Bekommt Berlin 2015 eine ganze Bike-Woche? Um die Berliner Fahrradschau 2014 und die VELOBerlin herum sind entsprechende Überlegungen aufgetaucht. Die Idee: Weil die Berliner Fahrradschau am 29. und 30. März und die VELOBerlin nur eine Woche auseinander lagen, könnten beide Evens doch auf eine Woche ausgedehnt werden, so dass dabei eine ganze Fahrradwoche herauskommt.  „2015 wird die Messe Teil der geplanten mehrtägigen Berlin Bicycle Week“, heißt es jedenfalls heute schon entschieden von den Veranstaltern der Berliner Fahrradschau.

Berliner Fahrradschau zieht positive Bilanz

Die Veranstalter der 5. Berliner Fahrradschau vom 29. und 30. März 2014 haben unterdessen ein positives Fazit der Show gezogen. Über 15.000 Besucher kamen an den beiden Tagen in den ehemaligen Dresdner Bahnhof, das sei noch einmal etwas mehr als im vergangenen Jahr. Die Messe habe sich als Trendshow für urbane Fahrradthemen, Radsport, Fahrradzubehör und Fahrradmode durchgesetzt, sagen die Veranstalter.

Innovative Fahrradmesse

Und die Szene der innovativen Fahrradhersteller scheint sich auch in Berlin wohl zu fühlen. Bregan Koenigseker vom englischen Ausrüster „Brooks“ bezeichnete die Schau als  „wichtigste Messe für urbanes Fahrradfahren in Europa. Wer das Beste aus der Industrie und die neuesten Trends sehen will, der muss hierher kommen.“ Andere Vertreter von größeren Marken werden von den Veranstaltern als zufriedene Aussteller oder Trendscouts zitiert. „Wir haben ein Super-Feedback“, sagt Continental-Mitarbeiter Mathias Iden, und Hartje-Manager Andres Müller wird bei Spiegel-Online mit dem Satz zitiert: „Ideen, die man hier sieht, tauchen zwei, drei Jahre später im Mainstream auf“.

Die Macher der VELOBerlin hatten sich zuvor schon positiv über die Messe 2014 geäußert.

Berliner Fahrradschau: Lauter Schönheiten im alten Bahnhof

 

Die Fahrradschau im Dresdner Bahnhof war gut besucht Link

Die Fahrradschau im Dresdner Bahnhof war gut besucht                                Link

Das Fahrrad ist ein Trend-Vehikel, sein bestes Verkaufsargument ist das schicke Design, und ein urbanes Publikum goutiert das. So könnte das Fazit der zweitägigen Fahrradschau im ehemaligen Dresdner Bahnhof an den Luckenwalder Straße lauten. Denn die Berliner Fahrradschau war ein Auftritt ungezählter Schönheiten. Sie ist ein Beweis dafür, dass das Fahrrad längst zu einem Lifestyle-Objekt geworden ist, einem Fortbewegungsmittel, das den Geschmacks- und Design-Trends einer jungen Bevölkerung in den Großstädten folgt. Auf der Fahrradschau stellte sich die Szene mit ihren Rädern zu Schau. Vieles davon ist handgefertigt.

Design geht über alles

Gebrauchsfahrräder zur schnöden Erledigung alltäglicher Besorgungen fand man auf der Fahrradschau nicht. Stattdessen: Rennräder und Fixies, Street Bikes, Randonneuere, Trekking Bikes und Stadträder in allen Formen und Materialien. Auffallend war die Wiederkehr des Materials Stahl. Man könnte fast von einem Retro-Trend sprechen. Die finnische Firma Pelago mag beispielhaft dafür stehen. Die Produktpalette, angefangen beim Rennrad Sibbo mit Scheibenbremsen über den Randonneur Stavanger, das leichte Stadtrad Capril bis hin zum Hanko, einem All-Wetter-Bike mit Schutzblechen, besteht komplett aus Stahl. Und sie hat einen leichten „antiken Touch“, der an puristische Fahrrad-Designs der 50er-Jahre erinnert. Die Firma „Veloheld“ aus Dresden schwört genauso auf Stahl, die italienische Desgn-Schmiede UCY aus Rom hatte einen leichten und schicken Renner aus Stahl am Stand.

Hang zum Purismus

Vielen Modellen ist ein Hang zum Purismus eigen. Kaum Schutzbleche, Kettschützer oder sonstiger Zierrat, es dominiert die nackte Form. Und dabei werden alle Werkstoffe benutzt, die es derzeit gibt: Stahl, Aluminium, Carbon, Titan. Ja, es gab auch Holzmodelle und Bambusfahrräder zu bestaunen. Zumindest die Rahmen waren daraus gefertigt. Wie etwa die der Berliner Firma „Ozon“, deren Räder aus Bambusrrohren sind. 

Lastenräder

Dem Trend zum schicken Auftritt gehorchten auch die Lastenräder. Vielen davon sah man geradezu die Verbreitung guter Laune ansah. „Ich strahle Spaß aus, bei mir muss treten nicht wehtun“, schienen die Modelle zu verkünden. Die französische Firma „Douze“ hatte zum Beispiel ihr Modell „Messenger“ dabei, das man in zwei Teile zerlegen kann – der vordere Teil ist austauschbar. Ein Mitarbeiter erklärte, dass man darüber nachdenke, das Modell für Rollstühle kompatibel zu machen – die Nachfrage dafür sei da. Auch die Firma „Elan“ präsentierte ihre Lastenräder, die seit dem Erscheinen 2011 für ihre ruhige Straßenlage gelobt werden.

Elektroräder

Auch Elektroräder sah man, allerdings galt auch hier: Schicksein geht über alles. Der Motor ist in den Rahmen integriert, er sitzt in der Nabe oder im Sitzrohr. Die Schweizer Firma Stromer mag hier beispielhaft sein.

Man zeigt, wer man ist

Eins soll das Fahrrad in der urbanen Welt nicht sein: ein hausbackenes Fortbewegungsmittel für arme Leute wie zu Großvaters Zeiten. Man zeigt heute, wer man ist und was man hat – mit dem Fahrrad. Dazu gehören auch die passenden Accessoires wie Taschen, Business-Radkleidung, Mützen – oder die Mützen der Schweizer Firma Ribcap, ein Zwitter aus Wollmütze und Kopfschutz.

Berliner Fahrradschau

Mountainbike mit Monsterreifen

Mountainbike mit Monsterreifen

Die Fahrradmessen häufen sich in diesem Frühling. Während am 29. und 30. März die VELOBerlin ihre Tore in den Messehallen unterm Funkturm öffnet, ist eine Woche früher die Fahrradschau am Technikmuseum zu Gast. Zwei Messen – so dicht aufeinander: braucht das Berlin? Das war auch schon 2013 die Frage, doch die Besucher haben sie eindeutig beantwortet. Deutlich über 10 000 Besucher auf den jeweiligen Veranstaltungen sprechen für sich. Und die Ausrichtung ist auch etwas anders: Während die VELOBerlin eher auf das breite Massenpublikum abzielt, spricht die Fahrradschau Berlin die Bike-Verrückten an, die Liebhaber von Vintage-Modellen und ausgefallenen Rahmen, von High-End-Geräten und ganz besonderen Fahrrädern. Auch der Aspekt Lifestyle spielt bei der Fahrradschau eine größere Rolle.

Die Fahrradschau zeigt besondere Fahrräder

Die Fahrradschau präsentiert besondere Räder. Es sind Modelle, die wegen ihres Hightech-Charakters, dem besonderen Styling, der liebevollen Handarbeit im Detail aus der Masse der Fahrräder herausragen. Hier geht es um neue Trends im Rahmendesign, Lampen, Sätteln und Lenkern, es geht um den Schick, der sich ums Radfahren herum gebildet hat: Urban Clothing, lässig-nonchalant getragen Fahrradklamotten, coole Taschen oder Jacken und Hosen bilden einen Schwerpunkt neben den Rädern. Es geht aber auch um Transport- oder Kinderfahrräder, um E-Bikes und Fixies – jene Modelle mit fester Übersetzung, die in den vergangenen Jahren zu neuen Kultobjekten wurden.

  • Berliner Fahrradschau, Luckenwalder Str. 4, 10963 Berlin,  Sbd., 22. März, 10–19 Uhr, So., 23. März 10–18 Uhr, Tickets 8/5 Euro, zwei Tage 12/7 Euro
  • http://www.berlinerfahrradschau.de